Es war das letzte i-Tüpfelchen, das nach Abschluss der rund sieben Jahre dauernden Innen- und Außensanierung des Aloysianums noch fehlte: ein beleuchtetes Namensschild, das Besuchern den Weg zum Mütter- und Vätercafé, zum Väterfrühstück, zum Begegnungscafé, zu den Gruppenstunden von Pfadfindern und Katholischer Jugend, zur Teestube, zum Schülercafé „Aloys“, zu Sprach- und Integrationskursen sowie zum Büro des Jugendreferenten von St. Margareta weist. Zurzeit stellt im Café im Erdgeschoss die Künstlerin Gabriele Begasse unter dem Titel „schriftsspuren“ einige ihrer Bilder aus.
Dank des Einsatzes von Klaus Maaßen, „Zeitstifter“ der Bürgerstiftung Gerricus, der das Projekt „Schild“ in die Hand genommen und sich u.a. um die Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde gekümmert hat, können Besucher das Begegnungszentrum Aloysianum am Gerricusplatz 28 in Düsseldorf-Gerresheim nun selbst im Dunkeln leichter finden. Neben der ehrenamtlichen Arbeit hat die Bürgerstiftung Gerricus auch die Finanzierung des mit LED-Leuchtschrift ausgestatteten Schildes übernommen. In Anbetracht der hohen Kosten für die vom Erzbistum Köln und der Bürgerstiftung Gerricus finanzierte Innen- und Außensanierung des denkmalgeschützten und inzwischen auch barrierefreien Gebäudes war das Schild jedoch nur ein ganz kleiner Posten.
„Wir haben dank großzügiger Spenden sehr viel Geld und auch sehr viel Zeit in Form von ehrenamtlichen Engagement in das Gebäude gesteckt, aber der große Aufwand hat sich gelohnt“, ist sich Michael Brockerhoff, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Gerricus, sicher. „Das Aloysianum ist zum beliebten Treffpunkt geworden und bringt Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zusammen.“ Nicht zuletzt sorgen dafür die Angebote der Koordinatorin für Flucht und Asyl sowie des Jugendreferenten, deren Stellen von der Bürgerstiftung Gerricus finanziert werden.
Der Bau des heutigen Begegnungszentrums der Gemeinde St. Margareta geht auf eine Stiftung zurück: Ende des 19. Jahrhunderts ließ das Fabrikantenehepaar Frieding ein Krankenstift neben der Basilika erbauen. In Gedenken an den verstorbenen Sohn Aloys wird es heute noch „Aloysianum“ genannt.