„schriftspuren“ von Gabriele Begasse

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19. September 2017
schriftspuren

Eine der „schriftspuren“ von Gabriele Begasse, die ab Freitag im Café des Aloysianums zu sehen sind. (Foto: Gabriele Begasse)

Geheimnisvolle „schriftspuren“ werden demnächst im Café des Begegnungs-zentrums Aloysianum in Gerresheim zu sehen sein. Die Künstlerin Gabriele Begasse zeigt dort von Freitag an eine Auswahl ihrer Werke. Die Bürger-stiftung Gerricus und die Kirchen-gemeinde St. Margareta freuen sich, dass Gabriele Begasse ihre Bilder für eine Ausstellung zur Verfügung stellt und laden herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am 22. Sep-tember um 19 Uhr im Aloysianum.

Seit 1988 setzt sich die Düsseldorfer Künstlerin Gabriele Begasse intensiv mit Strukturen, Bildsprache und Schrift als Spuren- und Zeichenlegung auseinander.

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Gabriele Begasse vor einem ihrer Werke.

Fast selbstverständlich entstanden aus diesen Arbeiten die ersten kalligraphie-ähnlichen Zeichnungen und Schriftzeichen. Bei ihnen wird man erinnert an die „écriture automatique” der Surrealisten oder aber Zeichenverfahren, wie sie seit dem Informel (Sammelbegriff für Stilrichtungen der abstrakten Kunst) geläufig sind. Diese Schriften lassen sich nicht entziffern, auch wenn man bei oberflächlicher Betrachtung meint, man könne sie im herkömmlichen Sinne „lesen“.

Unter dem Arbeitstitel „Urschrift“ entwickelt Begasse kalligraphische Formen, die fremd und vertraut zugleich erscheinen. Diese Codierung von Schrift ist vielleicht ein treffendes Bild für die Unmöglichkeit, die reale Welt mittels Sprache eindeutig zu erfassen.

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(Copyright: Gabriele Begasse)

Gabriele Begasse, deren Werke in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden, eröffnet mit ihren Arbeiten Fragen, die sowohl in die Sprachanalyse als auch in die Poetik weisen.

Öffnungszeiten der Ausstellung „schriftspuren“ im Aloysianum:

Mo-Fr von 10.30-15.30 Uhr (außer in den Schulferien)
donnerstags von 16-18 Uhr
jeden 2. Samstag im Monat von 10-12 Uhr

Dauer der Ausstellung: bis Ostern 2018